Zeit: | 8. Februar 2022, 18:00 – 20:00 Uhr |
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Während sich noch vor wenigen Jahren die Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitstransformation als wenig selbstverständlich und konfliktreich darstellte, scheint mittlerweile ein breiter gesellschaftlicher Konsens für die Ausrichtung einer nachhaltigen städtischen Politik und Planung zu bestehen. Bei näherer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass diesem Konsens unterschiedliche Begriffe und Verständnisse zugrunde liegen.
Der Vortrag beleuchtet am Beispiel aktueller Planungsprozesse in der Stadt Münster unterschiedliche Facetten von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit in der kommunalen Planung. Mit Rückgriff auf kritische Theorien wird die Ökonomisierung im Sinne eines „sustainability fix“ sowie die daraus resultierende Sprachlosigkeit zwischen städtischer Verwaltung und Politik einerseits und alternativen sozialen Gruppierungen andererseits kritisiert.
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