SI / STÄDTEBAU-INSTITUT /
THEORIEN UND METHODEN DER STADTPLANUNG

Willkommen im Bereich Forschung des Fachbereichs Theorien und Methoden der Stadtplanung

Forschung

Die Professur wurde zum WS 2020/21 neu besetzt mit Prof. Dr. Laura Calbet i Elias. Die beschreibenende Texte werden insukzessive nachjustiert.

Die Professur ist den Inhalten, Konzepten und Methoden der räumlichen Planung im kommunalen und regionalen Maßstab gewidmet. Es werden Kenntnisse über die Prozesse der Stadtentwicklung und ihre planerische Steuerung vermittelt. Thematische Schwerpunkte sind Grundlagenwissen über räumliche Entwicklung und Strukturen, Theorien der Stadt- und Regionalentwicklung, rechtliche, organisatorische, politische Rahmenbedingungen sowie Konzepte und Instrumente der Stadt- und Regionalplanung. Dem Fachgebiet zugeordnet ist das Lehrgebiet „Planen im ländlichen Raum“ und es ist in der Lehre am Masterstudiengang Planung und Partizipation beteiligt.

Schwerpunkt der Forschung ist die empirische Stadtforschung an der Schnittstelle von Stadtplanung und Sozialwissenschaften. Dies umfasst sowohl grundlagen- wie anwendungsbezogene Forschung. Übergreifende Themen sind die Entwicklung der Raumstruktur, Wandel städtischer Lebensbedingungen sowie Konzepte und Verfahren räumlicher Planung. Ein Schwerpunkt liegt auf der international vergleichenden Stadtforschung.

Aktuelle Forschungsprojekte

KoopWohl

Städtische Ko-Produktion von Teilhabe und Gemeinwohl
Aushandlungsprozesse zwischen zivilgesellschaftlichen Akteure und städtischen Verwaltungen

Ansprechpartnerinnen SI: Prof. Dr. Laura Calbet, Aya Kleine

Thema
Das Forschungsprojekt „KoopWohl“ analysiert, welche Teilhabeforderungen und Gemeinwohlvorstellungen angesichts einer multiplen gesellschaftlichen Krise der steigenden sozialen Ungleichheit, der politischen Repräsentation und der Folgen von Klimawandel und Umweltzerstörung artikuliert werden. Dazu untersucht es drei Aushandlungsprozesse zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren und kommunalen bzw. Landesverwaltungen, in denen Teilhabeforderungen aufgestellt und umgesetzt werden, in den Themenfeldern Stadtentwicklung / Wohnen, Umweltgerechtigkeit / Ernährung und Migration / Gesundheitsversorgung. Dabei werden die zivilgesellschaftlichen und Verwaltungspraxispartner der Fallstudien in den Forschungsprozess einbezogen und ihre Kooperation unterstützt. Das Forschungsprojekt KoopWohl wird vom BMBF in der Förderrichtlinie „Teilhabe und Gemeinwohl“ von Januar 2020 bis Dezember 2022 gefördert.

>>> Weitere Informationen: https://www.koopwohl.de

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abgeschlossene Projekte: 

Vom Gewerbegebiet zum produktiven Stadtquartier: Dienstleistungs- und Industriestandorte als Labore und Impulsgeber für nachhaltige Stadtentwicklung

Ansprechpartnerinnen SI: Dr.-Ing. Britta Hüttenhain, M.Sc. Anna Ilonka Kübler
Auftraggeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung; Forschungsprogramm Inittiative Zukunft Bau
Projektlaufzeit:
Januar 2019 - Dezember 2020

Thema
Das Forschungsprojekt gibt einen Überblick über den bevorstehenden Wandel der Arbeitswelten sowie die damit einhergehenden Auswirkungen auf Gewerbe- und Industriegebiete und benennt Anpassungsbedarfe im Sinne des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Für je unterschiedliche Typen von Gewerbegebieten werden städtebauliche Konzepte, bauliche Typologien und gewerbliche Nutzungsformen erarbeitet, die entweder auf die Weiterentwicklung von Gewerbegebieten in integrierten Lagen zu stadtaffinen Produktionsstandorten oder auf den Umbau stadtferner Gewerbegebiete zu nachhaltigen Logistik- und Industriestandorten abzielen.

Link zum Forschungsbericht: >> BBSR

Forschungsbeteiligte: 
Universität Kassel, FG Stadt- und Regionalplanung (Leadpartner), Prof. Dr.-Ing. Frank Roost, M.Sc. Elisabeth Jeckel
Technische Universität Berlin, FG Städtebau und Siedlungswesen, Prof. Dr.-Ing. Angela Million, Dr. des. Felix Bentlin, M.Sc. Jürgen Höfler
FH Aachen, Lehrgebiet Städtebau, Prof. Stefan Werrer, M.Sc. Christine Baur
Kooperationspartner: Verband Region Stuttgart, Regionalplanung und Regionalentwicklung, Dr. Christoph Hemberger, Dr. Christine Baumgärtner sowie Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Geschäftsbereich Standortmanagement, Matthias Lutz

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