Städtebau-Kolloquium – Diversität und öffentliche Räume: Elemente einer feministischen Planungskritik – Nina Schuster

17. Mai 2022, 18:00 Uhr

Referent: Dr. Nina Schuster; TU Wien, Fakultät Architektur und Raumplanung

Zeit: 17. Mai 2022, 18:00 – 20:00 Uhr
  Hörsaal/Raum 1.08, Kollegiengebäude 1, Keplerstraße 11
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Wie kann die Planungspraxis feministisch werden? Was bedeutet es, Diversität einzuplanen? Was müssen Stadt- und Raumplanung lernen, um Städte zu bauen, die Diversität Raum geben?
Öffentlicher Raum gilt als wesentliches Element demokratischer Gesellschaften. In sich wandelnden, immer heterogeneren Gesellschaften sind Fragen danach, welche Funktionen öffentliche Räume für die verschiedenen Gesellschaftsgruppen erfüllen, welche Qualitäten vorhanden sind oder fehlen, welcher Gebrauch sich beobachten lässt und welche Aneignungsweisen möglicherweise fehlen, von hoher Relevanz. Der Vortrag diskutiert am Beispiel des öffentlichen Raums die Anliegen und Umsetzungsmöglichkeiten feministischer Planungskritik, die sich auf eine gleichberechtigte, inklusivere und vielfältigere Teilhabe und Aneignung in der Stadt richten.

 

Zur Person:
Dr. Nina Schuster ist Soziologin und derzeit Gastprofessorin an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien sowie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen. Von 2005-2021 war sie an der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund tätig und hat dort von 2018-2021 ihr DFG-Forschungsprojekt „Sozialer Wandel und der alltägliche Umgang mit Differenz in der Stadt: Banale Transgression im Kleingarten“ durchgeführt. Sie forscht zur Produktion sozialer Ungleichheit in städtischen Prozessen, häufig aus queer/feministischer Perspektive, u. a. zu Differenzaushandlung und encounters in städtischen Mikroöffentlichkeiten, Gentrifizierung und sozialer Mischung, Segregation und feministischer Stadtkritik. Sie ist Mitherausgeberin von sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung.

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